Fotoausstellung und Informationen |2022
Episode V - Im Osten Viel Neues.
Dieses Jahr rückte der Osten Irlands zunächst in den Fokus. Die Wicklow Mountains ("The Garden Of Ireland") sollten erforscht und erschlossen werden. Was für eine Wahl ! Bei überwiegend sonnigem, teilweise sehr warmen Wetter (Sonnenbrand!) ergaben sich dem Auge und dem Herzen äußerst beeindruckende und einprägsame Bilder. Wieder einmal zeigte Irland sein unendliches Repertoire an atemberaubender Natur.
Die Unterbringung in der Wicklow Way Lodge inmitten der Wicklow Mountains war fantastisch und in vielerlei Hinsicht eine erstklassige Wahl. Von dort erreicht man fast alle beeindruckenden Ziele innerhalb einer Auto-Stunde. Denkt nochmals an einen älteren Hinweis von mir für die Erkundung Irlands: Als Mietwagen vorzugsweise die Kompaktklasse wählen, nicht größer, sonst könnten ggf. nicht alle Ziele erreicht werden.
Lough Tay, der aufgrund seiner Färbung so genannte "Guinness-See", die Mount Usher Gardens bei Ashford nahe der Ostküste, Powerscourt House & Gardens mit seiner unfassbaren Größe und dem pompösen Baustil, Powerscourt Waterfall als der Größte Wasserfall dieser Art in Irland, das Glendalough Visitor Centre u.a. mit der Monastic Site, der Silver Strand bei Wicklow Town sowie Brittas Bay (beide Strände an der Ostküste) sind einige lohnende Ziele.
Neben den Wicklow Mountains standen insbesondere noch Kilkenny und zum wiederholten Male auch Killarney und Dingle auf dem Fahrplan.
Kilkenny ist ein kleines, aber lebhaftes und vielseitiges Städtchen - schon deutlich westlich der Wicklow Mountains - mit beeindruckendem Kilkenny Castle, vielen weiteren imposanten Kirchen und der abwechslungsreichen Innenstadt, inklusive der berühmten Brauerei (Red Ale der Marke Kilkenny). Die Unterkunft sollte durchaus zentral ausgewählt sein, auch wenn dies möglicherweise zu Lasten der Nachtruhe geht, denn ein Auto braucht man dann nicht mehr - alles ist fußläufig erreichbar.
Killarney liegt noch weiter westlich in einem großen Naturschutzgebiet mit dem schon 2017 besuchten Muckross House & Gardens, aber dieses Mal musste die Gap Of Dunloe und das Black Valley mit dem Auto erobert werden.
Wer Nervenkitzel hinter dem Lenkrad mag - auf jeden Fall ein Auto mit Schaltgetriebe wählen ;-) ! - und gleichzeitig vor Verzückung und Angst etwas Besonderes "erfahren" will, sollte sich möglichst früh morgens oder später abends durch die Gap of Dunloe und das Black Valley kämpfen. Die Strecke (ca. 1 - 1,5 Stunden) ist eine echte Herausforderung und bleibt nach der Passage garantiert unvergessen. Nie waren Straßen bzw. Wege so schmal und kurvig wie dort. Daumen drücken, damit a) der Gegenverkehr, b) die Touristen-Kutschen, c) die Fahrradfahrer oder d) die Hiker den Angstschweiß nicht noch intensiver zum Fließen bringen.
Für alle Fotos der Galerie: © 2022 Frank Schmidt
Dokumentarfilm
Nach bzw. während der Reise habe ich erneut versucht, so eine Art Dokumentarfilm zu produzieren, um meine Erlebnisse für die Nachwelt zu erhalten. Mit Nachwelt meine ich in erster Linie Familie, Freunde und Bekannte. Aus bestimmten Gründen belasse ich es hier im Netz bei einem Trailer (siehe Abschnitt FILME). Den kompletten Film zeige ich nur im privaten Umfeld. Dafür bitte ich um Verständnis und um das Absehen von Nachfragen, ob es einen anderen Weg gäbe. Auch auf einen YouTube-Kanal, Instagram-Stories o.ä. verzichte ich gänzlich.